In einem großen Programmschwerpunkt widmet sich MDR KULTUR in dieser Woche der Zukunft der mitteldeutschen Kulturlandschaft nach der Corona-Krise. Im Tagesprogramm kommen Kenner der Szene zu Wort, außerdem gibt der Sender eine Übersicht zu Hilfsangeboten.
Die Hilfe müsse schnell geleistet werden, sagt Olaf Zimmermann im Interview mit MDR KULTUR. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates spricht von einer "dramatischen Situation, wie wir sie noch nie gehabt haben." Künstler hätten ein Zusammenbrechen der gesamten Finanzierungsstruktur innerhalb von wenigen Tagen erlebt.
Besonders betroffen seien diejenigen, die vor Live-Publikum auftreten: im Theater, im Konzert, aber auch Buchhandlungen und alle Freischaffenden, die oftmals keine Rücklagen bilden konnten und auf kein gefülltes Sparkonto zurückgreifen können.
Deshalb wurde Hilfe auf den Weg gebracht. Bund und Länder starten Förderprogramme. Hinzu kommen Förderinstitutionen wie die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), die zusammen mit anderen gerade ein Programm für die Filmwirtschaft inklusive Vertrieb und Kinobetreiber aufgelegt hat. MDR KULTUR bringt Licht ins Dickicht der vielen Hilfsangebote und zeigt, was Kulturfreunde beispielsweise durch Crowdfunding selbst tun können, um die Szene zu unterstützen.
MDR KULTUR ist im Gespräch mit Claas Danielsen, (Geschäftsführer MDM), Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat), Ruth Heftrig (Bund Bildender Künste Sachsen Anhalt), Björn Helge Meyer (Leiter der Servicestelle Freie Szene im Landesverband Soziokultur Sachsen), Ulrich Ruhnke (Chefredakteur Oper), Britta Jürgs (Kurt-Wolff-Stiftung) und vielen mehr.
Das ganze Angebot sowie ein FAQ zu Hilfen für freischaffende Künstlerinnen und Künstler unter www.mdr-kultur.de.