Mit tiefer Trauer haben die Mitglieder des Medienbeirates der Mediengruppe RTL Deutschland bei ihrer letzten Sitzung die Nachricht vom Tod ihres langjährigen Mitglieds und Vorsitzenden Prof. Hilmar Hoffmann aufgenommen. "In seinen vielfältigen Stationen vom Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt bis zum Präsidenten des Goethe-Instituts hat Prof. Hilmar Hoffmann intensive Spuren in der deutschen Kulturlandschaft hinterlassen", so Prof. Christian Höppner, Vorsitzender des Medienbeirates und Generalsekretär des Deutschen Musikrates, bei der Sitzung des Medienbeirates der Mediengruppe RTL Deutschland. Zugleich würdigte er gemeinsam mit Geschäftsführerin Anke Schäferkordt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Prof. Hilmar Hoffmann in diesem Gremium.

Hoffmann gehörte dem Medienbeirat der Mediengruppe RTL seit dessen erster Sitzung im Jahr 1988, damals noch unter dem Namen RTL-Programmausschuss, als Mitglied sowie von 2000 bis 2011 auch als Vorsitzender an und wohnte den Sitzungen bis zuletzt als anregender Gesprächspartner und Impulsgeber bei. Der Medienbeirat bildet seit vielen Jahren eine Beratungs- und Diskussionsplattform, in der sich das Management der Mediengruppe RTL mit Vertretern aus Parteien, Kirchen und Verbänden zu aktuellen medienpolitischen und -wirtschaftlichen Themen sowie zur Programmentwicklung austauschen. Prof. Hilmar Hoffmann hat seit der Einrichtung des RTL-Programmausschusses den Lebensbereich Kultur vertreten.

In seiner aktuellen Sitzung hat sich der Medienbeirat intensiv mit der Entwicklung der Medienlandschaft in Deutschland und Europa sowie den Programm- und Inhalteangeboten der Mediengruppe RTL beschäftigt. Darüber hinaus hat das Gremium im Rahmen der aktuellen medienpolitischen Debatten den geplanten Rundfunkänderungsstaatsvertrag zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert. Vorsitzender Prof. Christian Höppner: "Wir haben intensiv die Notwendigkeit einer echten Strukturdebatte bei ARD und ZDF beleuchtet, damit die Balance in unserer dualen Rundfunkordnung erhalten bleibt". Der Medienbeirat wird dieses Thema in den kommenden Sitzungen weiterhin ebenso kritisch begleiten wie die Auswirkungen der US-Digitalplattformen auf die Medienvielfalt.

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