Mit zahlreichen Programmen führt die Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e.V. vor allem Kinder und Jugendliche an Popularmusik heran, fördert das Ausprobieren sowie Erlernen von Instrumenten und hilft Nachwuchsbands auf ihrem Weg zur Professionalisierung. Im Jahr 2016 setzte die LAG Rock in Niedersachsen ihre langjährig bewährten Projekte wie "local heroes Niedersachsen“, "Bandfactory Niedersachsen“, "Band total“, "Rock da base“, "HipHop School“, "Pop II Go“ und die "Niedersächsischen Frauenmusiktage“ erfolgreich fort. Zum ersten Mal fanden "Niedersachsens MädchenMusikCamp EMMA“ und "Planet Video“ statt.
2017 laufen die Projekte weiter und auch neue kommen hinzu. Eine Neuerung kommt direkt jungen Bands zugute: Die Deutsche Rockmusik Stiftung hat einen neuen Tourbus angeschafft, der in einer Kooperation über die LAG Rock in Niedersachsen vermittelt wird. Netzwerkmitglieder erhalten den VW Transporter zu vergünstigten Mietpreisen. Die acht Finalisten der Veranstaltung "local heroes Niedersachsen“ können den Bus jeweils eine Woche kostenfrei nutzen.
Premiere hatte 2016 das Bandförderprogramm "Planet Video“, bei dessen erstem Durchlauf die Bands You Silence I Bird aus Hannover/Braunschweig und The Noisy Blacks aus Hannover zum Abschluss Konzerte im Tonstudio des MusikZentrums Hannover spielten, die professionell als Video mitgeschnitten wurden. Zurzeit bereiten sich im zweiten Durchlauf die Bands Kyonic aus Braunschweig und Open Water Collective aus Hannover auf ihre Auftritte im April und Mai 2017 vor.
Rund 120 Akteure der Popularmusik aus ganz Niedersachsen nahmen 2016 am "PopMeeting“ in Göttingen teil, das alle zwei bis drei Jahre stattfindet. Sie diskutierten über die Verbesserung der Situation von Bands und DJs, Clubs und Festivals und über den Stellenwert der Popularmusik in allen gesellschaftlichen Bereichen; vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung. Im Februar 2017 laden der Landesmusikrat Niedersachsen e.V., die Musikland Niedersachsen gGmbH und die LAG Rock in Niedersachsen zum ersten Dialogforum "Musik.Szene.Wirtschaft: Es ist mehr drin!“ ein, zu dem Akteure aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, von Förderern und Medien sowie natürlich Musikerinnen und Musiker erwartet werden.