Die nationalen Musikräte Deutschlands, Österreichs und der Schweiz fordern in einer gemeinsamen Resolution die Ausnahme von Kunst, Kultur und Wissenschaft aus dem Anwendungsbereich von TTIP. Der Bayerische Musikrat trägt diese Erklärung ebenfalls mit und unterstreicht damit die möglichen Auswirkungen auf föderaler Ebene. Ziel des Forderungspapieres ist, dass die kulturelle und mediale Vielfalt Europas effektiv geschützt wird.

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Internationale Freihandelsabkommen wie TTIP gefährden den Bildungs- und Kulturbereich in unserem Land grundlegend. Das gemeinsame Papier mit Österreich und der Schweiz ist ein wichtiger Schritt den Europäischen Rat und die Europäische Union sowie nationale Parlamente und Regierungen aufzufordern, sich für die allgemeine Ausnahme von Kunst, Kultur und Wissenschaft aus dem Anwendungsbereich von TTIP einzusetzen. Die Bedeutung von Bildung und Kultur für die Gesellschaft muss in den Fokus der internationalen Verhandlungen zu TTIP gerückt werden.“

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