Hamburg hat bei der Förderung des künstlerischen Nachwuchses im Jazz im Bundesvergleich einiges zu bieten. Nun ergänzt die Deutsche Bank Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Jazzbüro und der Kulturbehörde das bestehende Angebot um einen wichtigen, noch fehlenden Baustein: Unter dem Titel Jazz hoch im Kurs legen die Beteiligten ein von der Deutschen Bank unterstütztes Programm vor, das mit Konzerten und einem neuen Nachwuchspreis die junge Jazzszene in Hamburg fördert. Austragungs- und Veranstaltungsort wird Hamburg sein.
Von März bis Dezember 2015 sind unter dem Titel Junger Jazz nach Schalterschluss insgesamt sieben „Hauskonzerte“ des Hamburger Jazznachwuchses in ausgewählten Filialen der Deutschen Bank geplant. Dank dieser Auftrittsmöglichkeit wird neben einem attraktiven Konzertprogramm den jungen Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit geboten, ihren Bekanntheitsgrad zu vergrößern. Als Kurator für die Konzertreihe konnte der renommierte Hamburger Jazz-Pianist Mischa Schumann gewonnen werden, der zusammen mit dem Jazzbüro für die Auswahl der Hamburger Nachwuchsjazzer verantwortlich sein wird.
Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Dank des Engagements der Deutschen Bank, können wir nun eine Lücke in der Förderung des Hamburger Jazz-Nachwuchses schließen. Mit dem Werner-Burkhardt-Preis, dem Bert-Kaempfert-Preis und Jugend Jazzt werden in Hamburg bereits erfolgreich Anreize für die junge Jazzszene geschaffen. Mit dem Jazz hoch im Kurs werden diese bestehenden Aktivitäten um eine weitere ausgezeichnete Möglichkeit der Exzellenzförderung junger Jazzmusikerinnen und -musiker ergänzt.“
Stefan Knoll, Sprecher der lokalen Geschäftsleitung der Deutschen Bank in Hamburg: „Unsere Filialen sind nicht nur Marktplätze für Bankgeschäfte, sondern vor allem auch Begegnungsorte für Menschen. Wir freuen uns deshalb sehr, die lebendige Hamburger Jazzszene zu uns einzuladen – sie ist ein wichtiger Teil des kulturellen Geschehens in unserer Stadt. Mit der Jazzkonzertreihe in unseren Filialen und dem Nachwuchspreis unterstützen wir insbesondere die Nachwuchsmusiker aus der Metropolregion.“
Die Konzertreihe ist eng verschränkt mit dem neuen Deutsche Bank Nachwuchspreis für Norddeutschland. Er wendet sich gezielt an den künstlerischen Jazznachwuchs aus Hamburg, Nord-Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Alter bis zu 30 Jahren und schließt damit eine Lücke: auch studierende Musikerinnen und Musiker sind ausdrücklich in den Bewerberkreis eingeschlossen. Der Nachwuchspreis richtet sich an Gruppen/Ensembles aller Größen und Formate und sieht alle Genres des modernen Jazz vor. Ähnlich anderen Jazzpreisen wird auch hier von einer Fachjury eine Nominiertenliste erarbeitet. Das unter den Nominierten öffentlich ausgetragene Wettbewerbskonzert wird im Oktober 2015 im ‚resonanzraum im Bunker Feldstraße stattfinden. Bereits im Vorfeld werden einzelne Nominierte in den Filialkonzerten zu hören sein.
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Quelle
http://www.hamburg.de