Im Rahmen des Künstlerinnenprogramms der Berliner Kulturverwaltung wird in Kooperation mit der Musikakademie Rheinsberg zum 11. Mal der mit 10.000 Euro dotierte Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis vergeben.
Die diesjährige Preisträgerin ist die in Berlin lebende und 1971 in Moskau geborene Komponistin Olga Rayeva. Ihr Studium in Komposition absolvierte sie am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau.
Bereits seit Anfang der 90er Jahre werden die Werke der Komponistin international aufgeführt, zahlreiche Werke wurden von namhaften Formationen, wie z.B. dem Arditti-Quartett, Ensemble Recherche, Ensemble Modern interpretiert.
Sie erhielt bereits in der Vergangenheit Preise und Stipendien, die sie als hervorragende Komponistin auszeichneten.
Der Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis beinhaltet die Aufführung einer neuen Komposition in Rheinsberg und Berlin sowie die Herausgabe eines Werks durch den Hofmeister-Musikverlag. Es besteht zudem die Option, das Berliner Studio in Paris an der Cité Internationale des Arts im Jahr 2018/2019 für sechs Monate zu nutzen.
Der diesjährigen Jury gehörten Silke Eberhard, Dr. Juliane Wandel und Carsten Seiffarth an. Der Kulturstaatssekretär Tim Renner dankt der Jury und gratuliert der Preisträgerin ganz herzlich.
Den Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis erhielten bisher:
Ellen Hünigen (2006)
Pei-Yu Shi (2007)
Clara Maïda (2008)
Eun-Hwa Cho (2009)
Naomi Pinnock (2010)
Maria de la Luz Romero Garrido (2011)
Hanna Eimermacher (2012)
Milica Djordjevic (2013)
Clara Iannotta (2014)
Yonghee Kim (2015).