Die Resonanz auf die Ausschreibung zum 14. Hochschulwettbewerb Musikpädagogik, der von der RKM gemeinsam mit den preisstiftenden Verbänden Bundesverband Musikunterricht (BMU) und dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) ausgerichtet wird, war groß wie nie zuvor. 19 Bewerbungen aus 13 Hochschulen erreichten die Kölner Geschäftsstelle.
Die Wettbewerbsbeiträge spiegelten die Vielfalt musikpädagogischer Studiengänge an deutschen Musikhochschulen wieder: Musikvermittlungsprojekte, Forschungsarbeiten, Praxisprojekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie Untersuchungen zur zukünftigen Rolle von KI in der Musikpädagogik. Die Beiträge wurden von Studierender verschiedener Studienrichtungen eingereicht, so bspw. von Studierenden der Elementaren Musikpädagogik, aus dem Grundschullehramt Musik, der Instrumental- und Gesangspädagogik und dem Lehramt Musik für die Sekundarstufe.
Die Jury – bestehend aus fünf Professor*innen, zwei Studierenden, dem Präsidenten des BMU sowie dem Bundesvorsitzenden des VdM – nominierten insgesamt sechs Beiträge für die Finalrunde, die am 6. Mai in der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ausgetragen wurde.
Die Finalist*innen kamen aus Saarbrücken, Nürnberg, Hamburg, Mannheim, Würzburg und Köln/Wuppertal.
Die beiden dritten Preise gingen an
- Magdalena Appelhans (Hochschule für Musik und Theater Hamburg) mit dem Beitrag: „Bietet der Musikunterricht der Grundschule einen Nährboden für Abhängigkeiten, Grenzverletzungen und Machtmissbrauch?“ sowie
- Viviane Hammermüller (Hochschule für Musik Würzburg) mit dem Beitrag: „Musiklehrpersonen als Manager von Wissen und Informationen“.
Den zweiten Preis gewann das studentische Netzwerkprojekt „SchMAus (Schulmusikaustausch)“, vertreten durch: Florian Öttl, Rebekka Rebmann (Hochschule für Musik Würzburg) und Joline Richter, Niklas Zaberer, Anna Zimmermann (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim).
Mit dem ersten Preis wurde Hanna Ehnes (Hochschule für Musik und Tanz Köln / Standort Wuppertal) mit dem Beitrag „Wie wir klingen - Selbstgesteuerte Arrangierprozesse mit Erwachsenen Amateursänger*innen“ ausgezeichnet.