Vortrag auf dem pop rlp Music Summit 2024
pop rlp MUSIC SUMMIT 2024  
Foto:  tnovista

Der zweite pop rlp MUSIC SUMMIT lockte am Sonntag, den 6. Oktober 2024 über 120 Menschen in die Koblenzer Rhein-Mosel-Halle. Auf der Fachkonferenz vernetzten sich Akteur*innen der rheinland-pfälzischen Musikszene und nahmen an dem vielfältigen Programm teil. Veranstaltende, Kulturschaffende sowie politische Vertreter*innen kamen gemeinsam mit Musiker*innen in den Austausch und diskutierten über die politische Relevanz der Popularmusikförderung.

Nach den Grußworten von Kirsten Grebasch, der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes Popularmusik leitete der Impulsvortrag vom Gründer und langjährigen Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg sowie Vize-Präsident des Deutschen Musikrats Prof. Udo Dahmen in die Thematik der Popmusikförderung ein. Besonders hob er neben der kulturpolitischen Relevanz dabei die Chancen sowie Herausforderungen des Flächenlandes Rheinland-Pfalz hervor. Grußworte gab es aus dem Vorstand des Bundesverband Popularmusik (BV POP). Um für die drei Großgruppen der Musikindustrie, Musikschaffende, Veranstaltende und Popfördernde, jeweils individuell zugeschnittene Inhalte gewährleisten zu können, wurde ein dreiteiliges parallel ablaufendes Programm geboten. Musikalisch gerahmt wurde der pop rlp MUSIC SUMMIT durch einen Live-Auftritt der Trierer Künstlerin Michelle Leya.

Für Musiker*innen und Personen, die sich in der Musikbranche weiterentwickeln möchten, bot der pop rlp MUSIC SUMMIT wertvolle Keynotes zu den Themen Booking und Marketing von den Branchenprofis Norman Fleischer (SUPERUNKOWN, Berlin) und Philipp Oppenhäuser (ANGER MANAGEMENT, Hamburg). Zum gleichzeitigen Start des exklusiven und länderübergreifenden Förderprogramms Initiative Pop sind die Module darauf ausgerichtet, praxisnahes Wissen zu vermitteln und konkrete Strategien zur beruflichen Weiterentwicklung in der Popmusikszene aufzuzeigen.

Ein Highlight des Fachkongresses war der Round Table West des Bundesverbands Popularmusik (BV POP). Hier tauschten sich Akteur*innen der Popförderung mit politischen Entscheider*innen aus und diskutierten über gemeinsame Strategien zur Förderung der Szene, mit besonderem Fokus auf Rheinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Saarland.

MusicRLPWomen* organisierte im Rahmen des pop rlp MUSIC SUMMITS einen Awareness-Workshop für Veranstaltende, in dem für den Umgang mit Diskriminierung, Grenzüberschreitungen sowie kritischen Situationen sensibilisiert und aufgeklärt wurde. Anschließend stellte sich das Projekt MoselPop als Best Practice-Beispiel vor.

Bei einem abschließenden Talk mit Vertreter*innen der drei Großgruppen in der Musikindustrie wurden die Erkenntnisse aus den drei parallelen Themensträngen gemeinsam evaluiert. Das daran anschließende Get Together wurde durch groovige und zeitgenössische Sounds der Mainzer DJ Amina untermalt und bot eine für Rheinland-Pfalz einmalige Möglichkeit der Vernetzung der Szene.

„Wir sind stolz, dass sich der pop rlp MUSIC SUMMIT als wichtige und relevante Plattform für die Popmusikszene des Landes und darüber hinaus etabliert hat! Besonders gefreut hat mich in diesem Jahr, dass wir ein zielgruppenspezifisches Programm auf die Beine stellen konnte, das von über 120 Menschen genutzt wurde. Auch für die Zukunft soll der pop rlp MUSIC SUMMIT ein zentraler Ort für Vernetzung, Austausch und Förderung der rheinland-pfälzischen Musikszene sein“, betonte Markus Graf, Geschäftsführer von pop rlp.

Über pop rlp

Das Kompetenzzentrum für Popularmusik in Rheinland-Pfalz, kurz pop rlp, ist die Dachmarke zur Förderung populärer Musikkultur in Rheinland-Pfalz. Der Fokus von pop rlp liegt auf der Unterstützung junger Musikschaffender, der Vernetzung von Branchenakteur*innen sowie der bedarfsorientierten Förderung von Popularmusik in ihrer gesamten stilistischen Breite.

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