Vom 16. März bis zum 16. Mai 2011 können sich Künstler und Kulturschaffende aus den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Film, Literatur, Musik und Kulturtheorie/-kritik im Internet um ein Stipendium des Goethe-Instituts für einen Aufenthalt in der Villa Kamogawa in Kyoto, Japan bewerben. Das Angebot gilt damit auch für Musiker und Komponisten aller musikalischen Genres.

Das Stipendium bietet Künstlern und Kulturschaffenden die Möglichkeit, drei Monate lang in Kyoto ein Projekt mit besonderem Japanbezug umzusetzen oder weiterzuentwickeln. Dabei umfasst das Stipendium eine monatliche finanzielle Zuwendung von 2.500,- Euro, die Unterbringung in der Villa Kamogawa und einen Reisekostenzuschuss. Für das Jahr 2012 werden insgesamt 12 Stipendien vergeben.

Bewerben können sich freischaffende Künstler und Kulturschaffende mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Deutschland, die ihr Studium abgeschlossen und mit eigenen Publikationen und Werken bereits öffentliche Anerkennung gefunden haben. Eine Altersbeschränkung besteht nicht.

Weitere Informationen und Zugang zum Bewerbungsverfahren sind zu finden unter
http://www.goethe.de/villa-kamogawa

Die Villa Kamogawa – Kunst lebt, wo Künstler leben
Ab 2011 unterhält das Goethe-Institut eine Künstlerresidenz mit eigenen Räumlichkeiten: die Villa Kamogawa im japanischen Kyoto. Während des dreimonatigen Aufenthalts in Kyoto können die Stipendiaten im direkten persönlichen Austausch mit der Kulturszene vor Ort geplante Projekte umsetzen, neue Konzepte entwickeln und nachhaltige Arbeitskontakte zu japanischen Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden aufbauen oder vertiefen. Die Stipendiaten im Jahr 2011 sind Lucy Fricke (Literatur), André Hörmann (Film), Claudius Lünstedt (Dramatik), Jens Ullrich (Bildende Kunst), Thomas Lehmen (Tanz), Andreas Otto (Musik), Nina Fischer & Maroan el Sani (Bildende Kunst) und Franz Anton Cramer (Kulturtheorie).

Die Villa Kamogawa ist Teil des Residenzprogramms des Goethe-Instituts. Mit verschiedenen Formen von Arbeitsaufenthalten und Stipendien bietet das Goethe-Institut Künstlern und Kulturschaffenden aus Deutschland die Möglichkeit, für einige Wochen oder Monate in einem anderen Land zu leben und zu arbeiten. So fördern sie den interkulturellen Dialog und leisten einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der internationalen Kulturszenen. Denn nur über intensive Zusammenarbeit vor Ort entstehen langfristige nachhaltige Kontakte, die die Grundlage für weitere gemeinsame Projekte sind.

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