Die weit über 1.000 im VUT zusammengeschlossenen unabhängigen Unternehmen der deutschen Musikwirtschaft begrüßen die gestrige Debatte im Bundestag zum aktuellen deutschen Musikleben und der Kulturwirtschaft nachdrücklich. Die Beiträge der beteiligten Fraktionen und Abgeordneten sind ein zukunftsweisender erster Schritt, Tausende von Musik- und Kulturschaffenden und ihre Geschäftspartner in einer Zeit weitreichenden strukturellen Wandels im Musikmarkt zu unterstützen.

Der gestrige Termin im Bundestag hat gezeigt, dass das Spannungsfeld zwischen Kultur und Wirtschaft, in dem sich auch die Musikbranche bewegt, von der Politik nun wahrgenommen wird. Besonders erfreulich ist, dass zahlreiche Teilnehmer der Debatte erkannt haben, dass entscheidende Impulse in der Musikwirtschaft von den überwiegend kleinen Firmen kommen, die eng mit den Künstlern zusammenarbeiten.

Die im VUT organisierten Unternehmen und weit über 20.000 partnerschaftlich verbundene Musikerinnen und Musiker hoffen, dass diesem ersten Schritt kontinuierlich weitere folgen werden. Im Dialog zwischen Musikschaffenden und Politik müssen nachhaltige Strategien und Lösungen erarbeitet werden, die die Qualität und Vielfalt der aktuellen Musikkultur und damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und fördern. Denn Musik ist auch dann Kultur wenn sie sich selbst finanziert!

Nach mehr als 30 Jahren – nach Kraftwerk und Ton Steine Scherben, nach Blumfeld und Jan Delay, nach Xavier Naidoo, Rosenstolz, Till Brönner und vielen mehr - erreicht der Wunsch der Gesellschaft nach musikalischer Vielfalt die Ohren und Herzen der Politik.

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