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Description
Konflikte sind im Arbeitsalltag von Kulturbetrieben, in denen es regelmäßig um Verteilungsfragen geht und heterogene Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Wünschen und (Werte-)Vorstellungen aufeinandertreffen, ganz normal. Konstruktiv ausgetragen, können solche Konflikte dazu beitragen, dass sich nicht nur die Konfliktparteien als Individuen, sondern auch die Organisation als Ganzes weiterentwickelt. Arbeitszufriedenheit, Teamspirit, Performance und Kreativität erhöhen sich in solchen Fällen.
Andererseits können Konflikte, wenn sie unbehandelt bleiben oder sich verfestigen, erhebliche Ressourcen binden – und das nicht nur bei den unmittelbar Beteiligten. In solchen Fällen führen Konflikte zu Arbeitsunzufriedenheit, schlechtem Organisationsklima, mühsamer Doppelarbeit, zeitraubenden Abstimmungsprozessen, Krankschreibungen etc.
Ziel des Seminars ist es, die Chancen und Gefahren von Konflikten für Kulturbetriebe in einem Wechsel von theoretischem Input und praktischen Beispielen auszuloten. Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Teilnehmer*innen werden Strategien des konstruktiveren Umgangs mit Konflikten herausgearbeitet. Die Teilnehmenden erhalten so die Gelegenheit, einerseits ihr eigenes Konfliktverhalten und Reaktionsmuster zu reflektieren und andererseits organisationale Konflikttreiber besser einschätzen und verändern zu können.
Themen
Nach einer Einführung in die Grundlagen von Führung und Konflikten in Kulturbetrieben befasst sich das Seminar theoretisch fundiert, interaktiv und praxisnah u.a. mit folgenden Themen: Typische Konfliktursachen, -dynamiken und -beteiligte in Kulturbetrieben; Verläufe und Eskalationsstufen von Konflikten; individuelle und organisationale Maßnahmen des Konfliktmanagement.
Ablauf
Das Seminar ist interaktiv und partizipativ ausgelegt. Die Dozentin vermittelt das theoretische Rüstzeug im Kontext Kulturbetrieb und schafft dann gemeinsam mit den Teilnehmer*innen den Praxistransfer. Erfahrungen und Beispiele der Teilnehmer*innen sind explizit gewünscht, dem Erfahrungsaustausch und „Voneinander lernen“ soll hinreichend Raum gegeben werden.
Ein weiterführendes Coaching im Themenfeld ist auf Wunsch möglich.
Instructor
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