In einer gemeinsamen Resolution warnen die nationalen Dachverbände des Musiklebens aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor den möglichen Folgen der internationalen Abkommen TTIP und TISA für Bildung und Kultur. Die Musikräte rufen zu einem breit angelegten Diskurs zur gesellschaftlichen Bedeutung von Musik auf.
Dazu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Wir brauchen eine gesellschaftliche Wertedebatte, die die Bedeutung der Musik in den Blickpunkt rückt – gerade angesichts der vielen Krisen. Die mangelnde Prioritätensetzung für kulturelle Teilhabe und Kulturelle Vielfalt führt mittelfristig zu einer Monokulturalisierung in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Die viertstärkste Industrienation der Welt muss vor diesem Hintergrund mehr als bisher in Bildung und Kultur investieren, um die Kulturelle Vielfalt nicht auf dem Altar marktliberaler Interessen zu opfern. TTIP und insbesondere TISA stellen die gesamte öffentliche Bildungs- und Kulturfinanzierung in Frage.“
Die Resolution „Was ist uns die Musik wert?“ wurde im Rahmen der D-A-CH Jahrestagung am 11. September 2014 in Berlin verabschiedet.
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