Gestern (11. Oktober 2018) hat die Kultusministerkonferenz die Gründung einer eigenständigen Kulturministerkonferenz (Kultur-MK) beschlossen. Sie wird am 01.01.2019 ihre Arbeit aufnehmen. Erster Vorsitzender wird der Hamburger Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda.

Die Kultur-MK soll Kulturfragen von überregionaler Bedeutung behandeln. Zwanzig Jahre nach der Gründung der Beauftragten für Kultur und Medien, kurz BKM, antworten die Länder nun mit der Bildung der Kultur-MK. Ein wichtiges Signal für einen kooperativen Kulturföderalismus. Geplant ist die Fortsetzung der Spitzengespräche mit dem Bund, den kommunalen Spitzenverbänden sowie der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder. Angekündigt wird ein Dialog über die "immensen kulturellen Möglichkeiten unserer freien, offenen und vielfältigen Gesellschaft“.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Herzlichen Glückwunsch, Kulturministerkonferenz. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Es wurde Zeit, dass sich die Länder zusammentun und sich über die Landesgrenzen hinaus zu kulturpolitischen Fragen austauschen. Ich hoffe sehr, dass sich die Kultur-MK auch als Gesprächspartner der Zivilgesellschaft versteht. Der Deutsche Kulturrat freut sich auf den Dialog.“

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