Unter dem Motto „Die GEMA nimmt Stellung“ laden der Vorstandsvorsitzende der GEMA Dr. Harald Heker und der Vorsitzende des Aufsichtsrats Prof. Christian Bruhn heute Abend in Berlin die Abgeordneten des Deutschen Bundestages zu einem Parlamentarischen Abend mit Musik in die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft ein.
Begrüßt werden die Gäste vom Vorsitzenden des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages und Mitglied der Enquete-Kommission Hans-Joachim Otto, MdB. Einen Kommentar spricht Prof. Dr. Karl Riesenhuber von der Ruhr Universität Bochum als Mitherausgeber des inzwischen in zweiter Auflage erschienenen Handbuchs Recht und Praxis der GEMA. Der Komponist und Pianist Joja Wendt sorgt für den musikalischen Rahmen. Den Hintergrund für diesen Abend bildet der Schlussbericht der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages.
Die GEMA hat die Impulse des Berichts aufgegriffen und die an sie und die übrigen Verwertungsgesellschaften gerichteten Handlungsempfehlungen mit der Politik im Vorfeld ausführlich diskutiert. Die Ergebnisse sind in einer Stellungnahme zusammengeführt worden, die am heutigen Abend den Abgeordneten des Deutschen Bundestages erstmalig vorgestellt wird. In seinem Vortrag äußert sich der Vorstandsvorsitzende der GEMA Dr. Harald Heker zu CELAS und der europäischen Dimension der kollektiven Rechtewahrnehmung, zum Außendienst der GEMA und den Tarifen für Live-Musikveranstaltungen mit besonderem Schwerpunkt auf der Nachwuchsförderung sowie zum Kulturauftrag seines Hauses.
„Die Solidargemeinschaft der Musikautoren und Musikverlage ist sich von jeher ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst“, so Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA. „Wir möchten zukünftig auch diesen Teil unseres Auftrags noch aktiver und öffentlich wahrnehmbarer gestalten. Die Voraussetzung für alle unsere Aktivitäten ist der gesellschaftliche und politische Konsens darüber, dass Urheber stets angemessen an den Ergebnissen ihres kreativen Schaffens beteiligt werden müssen. Der Bericht der Enquete-Kommission trägt dem Rechnung, indem er das System der kollektiven Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften befürwortet.“
Die GEMA hat bereits Anfang 2007 mit Gründung ihrer politischen Verbindungsbüros in Berlin und Brüssel eine zentrale Stelle für Anfragen aus der Politik eingerichtet. „Viele der häufig gestellten Fragen zur Funktion und Arbeitsweise der GEMA werden in der vorgelegten Stellungnahme beantwortet, so Maren Ruhfus, Direktorin Politische Kommunikation der GEMA. „Damit kommen wir der wichtigsten Forderung aus der Politik nach mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit einen weiteren entscheidenden Schritt entgegen.“
Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über 1 Mio. Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.
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Quelle
http://www.gema.de