Bei der offiziellen Eröffnung in der Festivalzentrale RheinTriadem würdigte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes die gestiegene Bedeutung der c/o pop auch im Hinblick auf die Entwicklung der Stadt Köln, die sich mehr denn je im Umbruch befinde: »Die c/o pop bewegt sich in einem Spannungfeld zwischen Stadtentwicklung, Technologie und Popkultur«. Des Weiteren wies die Vertreterin der Stadt Köln in ihrer Rede auf den gewachsenen internationalen Stellenwert der c/o pop hin: Besonders mit der Veranstaltungsreihe »Europareise« sowie der Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut präsentiere sich die c/o pop 2007 als Gastgeber in einem »weltweiten Klanglabor«.

Mit über 1.000 Akkreditierten bei dem am Donnerstag beginnenden zweitägigen Fachkongress conference c/o pop sowie der erneut ausverkauften Musikmesse affair c/o pop mit über 30% mehr Ausstellern als 2006, lieferte auch der professional-Bereich der c/o pop in diesem Jahr Erfolgsmeldungen. Das vielfältige Angebot der c/o pop werde, so Scho-Antwerpes weiter, zunehmend zur »Ideen-Drehscheibe unanhängiger Produzenten und Labels«. Grund genug für die Stadt Köln und das Land Nordrhein-Westfalen, »die c/o pop auch in Zukunft zu unterstützen«.

Den musikalischen Auftakt machte die deutsche New Wave und Punk-Legende Fehlfarben, die das RheinTriadem im Anschluß mit einem »special unplugged gig« verzauberten. Mit der letzten Zugabe im Ohr pilgerten schon viele Besucher weiter ins Gloria Theater, wo Apparat, sein Sänger Raz Ohara sowie die New Yorker Battles das Publikum begeisterten.

cologne on pop-Geschäftsführer Norbert Oberhaus sieht c/o pop im vierten Jahr »in der Festivallandschaft angekommen und ökonomisch stabilisiert«. Für die kommenden vier Feiertage mit u.a. DJ Sven Väth rechnet Oberhaus mit über 20.000 Besuchern. An die 2003 nach Berlin gezogene Popkomm erinnert man sich in Köln nur noch wegen des stets so guten Wetters. Doch auch hier will c/o pop 2007 den Durchbruch schaffen.

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