Die Kulturpolitische Gesellschaft begrüßt die vom Deutschen Bundestag eingesetzte Enquete-Kommission »Kultur in Deutschland«. Sie sieht darin die Chance, den notwendigen Reformprozess in der Kulturpolitik mit neuen Impulsen zu versehen. »Was wir brauchen sind aussagekräftige Fakten und belastbare Erkenntnisse über die soziale und wirtschaftliche Lage der Künstler sowie über die Situation der öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen, um realitätsnahe Empfehlungen für eine neue Kulturpolitik entwickeln zu können«, erklärte dazu der KuPoGe-Präsident. Anknüpfend an die Thematik des zweiten Kulturpolitischen Bundeskongresses, der vom 26. bis 27. Juni in Berlin stattgefunden hat, empfahl er gleichzeitig, auch die Realität der interkulturellen Arbeit in den Blick zu nehmen: »Kultur in Deutschland« - so Dr. Oliver Scheytt – »schließt die Kulturen der MigrantInnen sowie die Arbeitsbedingungen der nicht-deutschen Künstlerinnen und Künstler ein.« Die Kulturenquete sei deshalb aufgerufen, sich dieser Frage zu widmen.

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