Berlin - Moderator, Radiomacher und Musiker Götz Alsmann hielt auf dem Fachkongress Radiotag in Berlin heute ein engagiertes Plädoyer für die musikalische Vielfalt im Radio, die mit der Einführung einer Quote erreicht werden könne. Die Veranstalter, der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft, der Verband unabhängiger Tonträgerunternehmen e.V. (VUT), die GEMA und der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) haben in dem musikalischen Multitalent aus Münster einen prominenten Mitstreiter für ihr Anliegen gewinnen können.

Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, wies in seiner Rede "Vom Sendeprivileg zur musikalischen Einfalt" darauf hin, dass die Einführung des Formatradios durch die Privatsender alles andere als Programmvielfalt geschaffen habe. Seine Forderung lautet deshalb: "Wir brauchen ein Radio mit Format und kein formatloses Radio!".

Weitere Redner waren Dr. Hansjörg Kuch (Leiter der Mediengruppe der Bayrischen Staatskanzlei), Dr. Balthasar Schramm (President Sony Music Entertainment, GSA) und Daniel Winkel (Medien- und Label-Consultant des Bureaux Export de la Musique Francaise).
Quelle: Musikmarkt

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