Popmusik erzielte 2023 den größten Anteil am Branchenumsatz, deutlich weniger allerdings als in den Nullerjahren. Umsatzstark waren auch die Genres Hip-Hop und Rock.

Das Segment Pop unterscheidet den englisch- und anderssprachigen Pop international, dessen Umsatzanteil 2023 bei 24,3 % lag, sowie den Deutsch-Pop mit zuletzt 4,2 % Umsatzanteil. Zusammen erzielten die beiden Segmente damit noch 28,5 % des Gesamtumsatzes. Hip-Hop kam auf einen Anteil von 19,9 %, Rock auf 17,3 %. In den vergangenen zehn Jahren erhöhten insbesondere die Segmente Hip-Hop und Dance ihre Umsatzanzteile.

Unter den einzeln aufgeführten Genres erzielten Klassik (1,7 %), Jazz (1,5 %) und Volksmusik (0,3 %) die geringsten Umsatzanteile.

Tabelle
Anteile der Repertoiresegmente am Gesamtumsatz 2003 bis 2023
Tabelle: Umsatzanteile nach Repertoiresegmenten

Hinweis

Die Daten basieren auf dem Umsatz zu Endverbraucherpreisen inkl. Mehrwertssteuer; ab 2003 inkl. Musikvideos (physisch), ab 2005 inkl. Downloads, ab 2006 inkl. Mobile und ab 2015 inkl. Premium Streaming. Genrezuordnung laut PHONONET-Produktanmeldung. Die Jahresangaben beruhen auf z. T. nachträglich veröffentlichten Revisionen.

Statistik

Fußnoten

  1. Bis 2017 inkl. Hörbuch-Umsätze, ab 2018 ohne.

  2. Pop entspricht Pop international und weiteren Genres populärer internationaler Musik, die auch von Künstler*innen aus Deutschland stammen kann; die Kategorie „Deutsch Pop“ meint hingegen den deutschsprachigen Pop.

  3. Einschl. Rock deutschsprachig, Rock englischsprachig, Metal, Punk.

  4. Einschl. Crossover.

  5. Bis 2021 unter der Bezeichnung „Kinderprodukte“.

Quelleninformationen

Zusammengestellt vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: Musikindustrie in Zahlen, hrsg. vom Bundesverband Musikindustrie, diverse Jahrgänge.

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