Angesichts der Herausforderungen im Musikmarkt stellen sich die Geschäftsführungen der Phonoverbände und der GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) neu auf. Peter Zombik (57) wird sich in Zukunft ausschließlich auf die GVL konzentrieren und übergibt die Geschäftsführung des Phonoverbandes zum 15. September an Stefan Michalk (45). Peter Zombik wird dem Verband auch weiterhin beratend zur Seite stehen.
„Der Dank der gesamten Branche gilt Peter Zombik, der die Musikindustrie in 30 Jahren Verbandsarbeit durch alle Höhen und Tiefen begleitet und in herausragender Weise nach innen und außen repräsentiert hat. Ich freue mich sehr über den gelungenen und harmonischen Übergang in der Geschäftsführung, durch den das Branchenwissen von Peter Zombik dem Verband erhalten bleibt. Mit Stefan Michalk haben wir einen Nachfolger gefunden, der die strategischen und organisatorischen Fähigkeiten hat, dem Verband und seinen Mitgliedern bei der Bewältigung des einschneidenden Transformationsprozesses in der Musikbranche auch in Zukunft aktiv und gestaltend zur Seite zu stehen“, sagte Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Phonoverbände.
„Es ist weder ein Abschied von den Menschen, noch von unserer Branche, sondern nur von einem Teil meiner bisherigen Aufgaben. Ich möchte mich bei den vielen Kollegen innerhalb und außerhalb der Branche bedanken, von denen ich in den vielen Jahren großartige Unterstützung bekommen habe. Ich hoffe, dass ich auch bei meiner Arbeit für die GVL weiterhin auf Unterstützung, Rat und konstruktive Begleitung zählen kann“, betonte Peter Zombik.
Peter Zombik begann seine berufliche Laufbahn 1977 nach Abschluss des Studiums an der Universität Göttingen (Volkswirtschaft und Soziologie - Abschluss als Diplom-Volkswirt) als Assistent des Geschäftsführers beim Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. 1982 wurde er dort Geschäftsführer und übernahm 1998 die Gesamt-Geschäftsführung des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft und der Deutschen Landesgruppe der IFPI e.V. 1998 wurde er außerdem in die Geschäftsführung der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (Berlin) berufen.
Stefan Michalk ist seit Dezember 2006 als stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes unter anderem für die Presse und Public Affairs verantwortlich. Davor war der gelernte Journalist Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Pressesprecher des Hamburger Verlages Gruner + Jahr, stellvertretender Unternehmenssprecher von Sony Deutschland (Köln) und Redakteur der dpa Deutsche Presse Agentur (Berlin/Dresden).
Die Deutschen Phonoverbände (Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft, Deutsche Landesgruppe der IFPI, Deutsche Phono Akademie) sind die Interessenvertretung der deutschen Musikindustrie. Zu ihren Mitgliedern zählen rund 350 Labels, die mehr als 90 Prozent des deutschen Musikmarktes repräsentieren. Als Wirtschaftsverbände engagieren sich die Phonoverbände auf deutscher und europäischer Ebene für die Wahrung und Berücksichtigung der Interessen der Musikindustrie. Als Dienstleister bieten sie ihren Mitgliedern ein breites Spektrum an Beratungs-, Informations- und Serviceleistungen wie Rechtsberatung oder die PhonoNet GmbH. Darüber hinaus leistet die Deutsche Phono Akademie als Kulturinstitut der deutschen Musikwirtschaft unter anderem mit der SchoolTour einen wesentlichen Beitrag zur musikalischen Grundbildung in Deutschland.
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